Gründer Hans Schwarz, ein furchtloser Kämpfer für das Wohl der Pferde

Gegründet wurde die Stiftung für das Pferd im Jahr 1958 vom Berner Hans Schwarz. Der Journalist und Verleger kämpfte mit seinen Schriften gegen den Nationalsozialismus und war ein engagierter Pferdeliebhaber.

Mehr zu Hans Schwarz

  • Die erste Station auf der St. Petersinsel
  • Der Hof in Le Roselet beim Kauf 1958
  • Die Brandruine 1959 in Le Roselet
  • Alter Stall mit Einzelboxen in Le Roselet
  • Hans Schwarz mit seinem Pferd vor dem Chalet in Le Roselet
  • Le Roselet vor dem Umbau
  • Der Hof Maison Rouge um 1920
  • Erweiterungsarbeiten auf dem Jeanbrenin 2004
  • Umbau von Le Roselet zwischen 2007 und 2012

1/9 – Die erste Station auf der St. Petersinsel

Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden Pferde zunehmend aus dem Alltag, da sie durch Traktoren oder Lieferwagen ersetzt wurden. Unnütz geworden, landeten die Tiere meistens im Schlachthof. Hans Schwarz entschloss sich, ein starkes Zeichen gegen diese grausame Behandlung der Pferde zu setzen. Unterstützt von einigen Freunden, kaufte er einen Hof im Weiler Le Roselet, in den Freibergen. Dort richtete er ein erstes Altersheim für ausgediente Pferde ein. Den allerersten Sommer verbrachten die von ihm geretteten Pferde auf der St. Petersinsel am Bielersee. Unermüdlich reiste er durch die ganze Schweiz, um für seine Stiftung zu werben und Geld für seine geretteten Pferde zu sammeln. 

Hans Schwarz starb 1965. Doch sein Werk lebt weiter. Es wurde nicht nur weiter gepflegt, sondern stetig ausgebaut. Heute führt ein engagiertes Team unter der Leitung von Stiftungsratspräsidentin Beatrice Michel die Stiftung mit ihren mittlerweile vier Standorten in die Zukunft.

Meilensteine in der Geschichte der Stiftung

  • 1958

    1958

    Der Journalist und passionierte Reiter Hans Schwarz gründet die Stiftung für das Pferd.

  • Herbst 1958

    Herbst 1958

    Hans Schwarz und seine Freunde kaufen den Hof «Le Roselet» in den Freibergen, um den geretteten Pferden eine neue Heimat zu bieten.

  • Oktober 1959

    Oktober 1959

    «Le Roselet» brennt nieder, wird aber umgehend wieder aufgebaut.

  • 1960

    1960

    Die erste Ausgabe der «Kleinen Pferdegeschichten» erscheint. Das Büchlein erzählt seither jedes Jahr Spannendes, Lustiges und Trauriges aus dem Leben unserer Tiere im Jura.

  • 1980

    1980

    Dr. Kurt Weibel übernimmt das Präsidium des Stiftungsrates.

  • 1980

    1980

    Die Stiftung für das Pferd kann als zweite Station einen Bauernhof auf dem Hochplateau des Jeanbrenin erwerben.

  • 1993

    1993

    Die Stiftung kauft das ehemalige Ursulinen-Klösterchen in «Maison Rouge» in der Gemeinde Les Bois mitsamt einem Hof und 58 Hektaren Weideland. Hier entsteht die dritte und grösste Station der Stiftung.

  • 1999

    1999

    Die Station «Maison Rouge», von einem renommierten Architekturbüro aus Bern um- und ausgebaut, wird feierlich eröffnet.

  • 2005

    2005

    Die Station auf dem Jeanbrenin wird vergrössert und um einen Stalltrakt sowie einen Hangar erweitert.

  • 2007

    2007

    Dr. Beat Koelliker übernimmt das Präsidium des Stiftungsrates.

  • 2012

    2012

    Nach fünfjähriger Renovation der alten Ställe kann die Station «Le Roselet» im Jahr 2012 feierlich wiedereröffnet werden.

  • 2017

    2017

    Die Stiftung kauft den Bauernhof «Les Murs» in der Gemeinde Les Bois. Hier wird in den nächsten Jahren die vierte Station entstehen.

  • 2018

    2018

    Dr. Beatrice Michel übernimmt das Präsidium des Stiftungsrates.

  • Oktober 2022

    Oktober 2022

    Eröffnung der vierten und kleinsten Station "Les Murs" in der Gemeinde Les Bois.