Emeraude

Ihre letzte Besitzerin kaufte Emeraude, was übersetzt «Smaragd» heisst, im Jahr 2009, da war sie bereits 16 Jahre alt. Sie war immer sehr anhänglich, verschmust, aber auch temperamentvoll und leicht erregbar. Und dazu noch ziemlich dickköpfig. Trotzdem, sie wurde von ihrer jungen Besitzerin heiss geliebt! Beide nahmen mit Freude an Springkonkurrenzen teil, bis zum verhängnisvollen Unfall: Emeraude zerris sich leider die Sehnen an den Vorderbeinen. Ein Jahr nur auf der Weide mit anschliessender Frühpensionierung rettete sie und die hübsche Ponydame lebte ab dann friedlich mit anderen Pferden zusammen, bis wir sie aufnehmen konnten.

Für einmal haben sich die Mädels zusammengetan und die beiden Jungs. Emeraude wird eingehend von Vorina verwöhnt, während sich Dieguito und Lord für einmal beknabbern. Die gegenseitige Fellpflege ist ein Sozialverhalten, welches die Bindung der gesamten kleinen Gruppe stärkt.

Für einmal folgt die kleine Emeraude nicht wie das fünfte Rad am Wagen ihren Freunden. Sie hat sich unter die kleinsten Bewohner von Maison Rouge gemischt und scheint direkt etwas grösser als üblich. 

Es scheint sich etwas sehr Spannendes hinter dem Zaun abzuspielen. Emeraude und ihre kleine Gruppe schauen gespannt mit gespitzten Ohren, jedoch ohne Aufregung, alle in die gleiche Richtung… fast so, als würden sie gemeinsam Fernsehen. Man fragt sich, sind es die Besucher, die unsere Schützlinge beobachten oder nicht eher unsere Tiere, welche die Besucher beobachten? 

Der Winter zeigt sich Ende November von seiner schönsten Seite. Schnee, kalte, trockene Luft und Sonnenschein, was wünscht man sich mehr?! Emeraude rennt kurz mit ihrer kleinen Herde raus über die weisse Winterweide. Doch schnell ist die überschüssige Energie aufgebraucht und Fressen ist keines in Sicht. So entscheidet sich Emeraude eine Runde in der Sonne zu dösen. 

Die Weiden sind momentan für alle unsere Tiere geschlossen wegen der starken Regenfälle. Die Pferde würden mit ihrem Gewicht und den Hufen tiefe Narben ins Gras reissen, welches im Frühjahr dann Mühe hätte gut nachzuwachsen. So bleiben die Pferde und Ponys von Maison Rouge gemischt auf dem grosszügigen Trockenplatz. Trotz der engeren Verhältnisse, bleibt Emeraude mit ihrem Schatten Dieguito immer in der Nähe ihrer Freundin Vorina und deren Partner Lord.

Regen, Regen, Regen… da sind auch unsere Pferde, Ponys und erst recht die Esel froh, wenn sie nicht ewig draussen stehen. Momentan kommen die Herden noch so gerne zurück in den Stall. Die Pferde wallen sich genüsslich im Stroh und kauen zufrieden an ihrem Futter. So auch die kleine Emeraude, die hier keck aus ihrer Boxe schaut.

Dieguito und Emeraude geniessen die soziale Interaktion auf der Weide. Sie kraulen sich gegenseitig den Mähnenkamm bis zum Widerrist, um damit die Bindung und das Gefühl von Zusammenhörigkeit zu stärken. Dieguito scheint wirklich sehr an seiner kleinen Freundin zu hängen und folgt ihr überall hin. 

In Emeraudes Leben ereignet sich momentan nichts Neues. Sie ist froh, dass ihre Freundin Vorina immer und überall verfügbar ist für sie. Auch die Wallache Lord und Dieguito stehen den beiden Damen weiterhin treu zur Seite. So lässt sich der Sommer geniessen – ohne grosse Kämpfe, Rangeleien oder Veränderungen. Mit ihren 30 Jahren hat Emeraude auch kein Interesse mehr an Aufregung. 

In Emeraudes Leben ereignet sich momentan nichts Neues. Sie ist froh, dass ihre Freundin Vorina immer und überall verfügbar ist für sie. Auch die Wallache Lord und Dieguito stehen den beiden Damen weiterhin treu zur Seite. So lässt sich der Sommer geniessen – ohne grosse Kämpfe, Rangeleien oder Veränderungen. Mit ihren 30 Jahren hat Emeraude auch kein Interesse mehr an Aufregung. 

Emeraude hat den Tod von Fausty, einem langjährigen Freund, genau wie Vorina ohne Trauer zu Kenntnis genommen. Viel zu sehr sind die beiden Stuten damit beschäftigt hinter Lord herzulaufen. Es fragt sich, wer folgt hier wem? Ist es Vorina die Lord folgt oder umgekehrt? Emeraude ihrerseits will einfach ihre Freundin nicht aus den Augen verlieren. Und dann wäre da noch der vierte im Bunde, Dieguito. Der spaziert dem 3er Grüppchen hinterher und behält dabei immer ein wachsames Auge auf die kleine Emeraude. 

Es ist in kurzer Zeit heiss geworden in den Freibergen – heiss und trocken! Unsere Pferde und Ponys geniessen zwar die Freiheit auf den riesigen Weiden, doch zum Rennen ist bei der Hitze niemandem mehr zu Mute. Auch Emeraude sucht im Schatten eines grossen Busches nach etwas Abkühlung. 

Wow – was für ein Galopp, kleine Emeraude! Trotz ihres beträchtlichen Alters von 30 Jahren kann das Kleinpferd noch ohne Probleme mit der Herde mithalten. Voller Freude rennt sie ihren Freunden hinterher und scheint ihren zweiten Frühling zu erleben. 

Emeraude scheint die Nase vom kühlen Frühlingswetter endgültig gestrichen voll zu haben. Pfui, dieser Regen und die Kälte. Unsere Pferde, Ponys und Esel wünschen sich jetzt vor allem eines: viel grünes Gras, eine riesige Weide zum Herumtollen und Sonnenstrahlen, die die alten Knochen und Rücken wärmen. 

Die sonst eher ruhige Emeraude ist aufgebracht. Man könnte fast meinen, sie springt vor lauter Übermut in die Luft. Doch wie schon so oft war es das freche Pony Zorro, dass die anderen Ponys und Pferde mit seiner Streitsucht zur Weissglut treibt. Wie gut, dass Smohalla sich der Situation annimmt und Zorro klar und deutlich in die Schranken weist. Die kleinen Ponys sind es ihm bestimmt dankbar.

Was mag Emeraude da auf dem Schnee bloss suchen mit ihrer langen Zunge? Hat sie vielleicht Durst gekriegt und leckt etwas an dem verlockenden Schneeeis? Ihre Lebensumstände sind aktuell stabil und unspektakulär… sie folgt ihrer Freundin Vorina weiterhin auf Schritt und Tritt, während sie von Dieguito begleitet wird. 

Winter, Schnee und eisige Kälte gehören im Januar zum Alltag in den Freibergen.  Unsere Pferde von Maison Rouge freuts, denn bei gefrorenem Boden dürfen sie auf die grossen Weiden und nach Herzenslust rennen. Nichtsdestotrotz freut sich Emeraude nach dem ausgiebigen Auslauf auf ihre warme und gemütliche Boxe, denn die Bise weht derart stark, dass ihre Mähne und die Tasthaare ums Maul einfrieren. 

Die Liebschaft zwischen Lord und Vorina hält und Dieguito bleibt ebenfalls treu an Emeraudes Seite. So haben die beiden Freundinnen nun zwei männliche «Schatten», welche sie beschützen und verteidigen gegen etwaige Eroberer.

Dieguito, einem Franzosenwallach der bisher nur Wallache als Freunde hatte, fiel auf, dass Emeraude momentan einen Eroberungsversucht wert wäre. Emeraude scheint sich an Dieguito nicht zu stören und erlaubt ihm, an ihrer Seite zu grasen. Weil die anderen Wallache zu beschäftigt sind, Vorina zu erobern, wird er sich wohl auch nicht mit ihnen streiten müssen.

Die Sache zwischen Vorina und dem hübschen Lord scheint ernst zu sein. Und nebenbei wären auch noch Fausty und Calderon an der hübschen Schweizerin interessiert und laufen ihr nach. Emeraude musste merken, dass sie nicht mehr Vorinas Nummer 1 ist. Das tat ihrer Begeisterung für ihre Gefährtin aber nichts ab. Emeraude läuft noch immer in dieser Gruppe mit, doch Vorina hat kaum Zeit für ihre kleine Freundin.

Emeraude scheint etwas gelangweilt. Ihre Freundin Vorina hat sich in Les Murs Hals über Kopf in Lord, einen hübschen Freiberger Fuchswallach, verguckt. Seither hat Vorina kaum noch einen Blick übrig für ihre kleine Emeraude. Diese lässt sich aber nicht abschütteln und folgt den zwei Turteltauben auf Schritt und Tritt hinter. 

Die Hitze und Trockenheit haben unseren Feriengästen in Les Murs einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Gras ist dürr und wächst nicht mehr, so dass die Tiere früher als geplant zurück nach Maison Rouge kommen müssen. Emeraude ist das egal, solange sie ihre Vorina bei sich hat.

Was für ein Paradies – dieses «Les Murs». Emeraude profitiert von den saftigen Weiden mit den schönen Tannen, welche während dieser Sommerhitze angehnehmen Schatten spenden. Die Wyt-Weiden von Les Murs gehören zu den schönsten in der Gegend und einige unserer Senioren geniessen ihre Sommerferien dort in vollen Zügen.

Wie macht sie das bloss? Tag und Nacht darf sie in Les Murs auf üppigen Weiden grasen – mit ihrer besten Freundin Vorina an ihrer Seite – und ist und bleibt so fit und munter wie eh. Sie bleibt schlank und rank und ihr Fell glänzt, und dies mit bald 30 Jahren!

Emeraude durfte zusammen mit 9 weiteren Pferden von Maison Rouge nach Les Murs umziehen. Die kleine Herde darf dort bereits jetzt die Sommerferien im hohen Gras und schönen Juratannen geniessen und sich genüsslich die Bäuche vollschlagen. Emeraude scheint sehr zufrieden in Les Murs, Hauptsache, sie kann auch weiterhin immer ganz nah bei Vorina bleiben. 

Emeraude scheint förmlich an ihrer Freundin Vorina zu kleben. Es macht den Eindruck, als hätte sie Angst, dass auch Vorina sie noch verlassen könnte, nachdem Alfando und Kira Ende letzten Jahres verstorben sind. Sie folgt der grossen, hübschen Vorina auf Schritt und Tritt wie ein kleiner Schatten. Vorina scheint dies nicht zu stören, vielleicht geniesst sie sogar die Treue der kleinen Ponydame an ihrer Seite.

Obwohl Emeraude genüsslich in der Sonne neben ihrer Vorina zu dösen scheint, sind ihre Ohren gespitzt und sie ist stets aufmerksam. Die kleine, eher etwas nervöse, Stute ist auch mit ihren 29 Jahren noch auf Zack und behält den Überblick.

Nach dem Tod von Kira und Alfando, schien Emeraude innert weniger Tage um Jahre gealtert und hat ihre schier unersättliche Energie verloren. Um der Stute über die Trauer hinweg zu helfen, wurde ihre Freundin Vorina neben ihr einquartiert. Die drei Freunde Vorina, Emeraude und Fausty sind nun also auch über Nacht ganz nahe beieinander. Auch tagsüber bleibt Fausty immer in der Nähe der beiden Damen.

Aktuell sehen wir Emeraude und Vorina oft zusammen, was uns zuversichtlich stimmt, besonders für die kleine Emeraude. Die beiden suchen im tiefen Pulverschnee nach ein paar Grashalmen.

Im November hat Emeraude gleich zwei ihrer besten Freunde verloren, nämlich Kira und Alfando. Es bleibt abzuwarten, ob Vorina und Emeraude weiterhin ihre Tage gemeinsam verbringen oder ob sich die zwei Stuten einer neuen Gruppe anschliessen werden.   

Emeraude schaut gespannt aus ihrer Boxe: «Was ist das auf den Stallgängen nur für ein Gewusel? ». Wie jeden Herbst und Frühling müssen alle Tiere auf die Waage, werden geimpft und entwurmt. Die kleine, quirlige Stute konnte ihr Gewicht seit dem Frühling halten, was uns zuversichtlich stimmt für die kommenden Wintermonate.

Neben ihrem Freund Alfando scheint die kleine Emeraude gut genährt. Ihr Bäuchlein hat über die Sommermonate auf den saftigen Wiesen sogar eine kleine Rundung bekommen. Wären da nicht die zunehmend grauen Haare im Gesicht sowie der leicht eingesunkene Rücken, würde man Emeraude ihr Alter kaum ansehen. 

Das eher nasse und kühle Wetter diesen Sommer hat auch seine Vorteile. So sind unsere Weiden nicht komplett abgegrast und Emeraude kann mit ihren Freunden noch einige Wochen von dem üppigen Grün profitieren, bevor schon bald die Wintersaison vor der Türe steht.

Was gibt es Schöneres, als sich genüsslich in der warmen Sonne hinzulegen, die Augen zu schliessen und vor sich hin zu träumen? So ähnlich mag es wohl Emeraude sehen, die gegen eine kleine Siesta am Nachmittag nichts einzuwenden hat. 

Die hübsche, kleine Emeraude und ihre Freunde, welche noch immer in Les Murs die Sommerferien geniessen, haben die Unwetter der vergangenen Wochen schadlos überstanden. Unter den üppigen Tannen fanden die Tiere genügend Schutz, so dass sie trotz Gewitter und Hagel nicht nach Maison Rouge zurückgeholt werden mussten.

Emeraude und ihre Freunde zügeln nach Les Murs. Dort steht das Gras hoch und ein Wechsel einiger Pferde tut den Weiden gut. Natürlich zügeln alle mit ihren Freunden – auch Oski und seine Frauen gehen mit. Was Emeraude nicht interessiert. Im Gegensatz zu vielen anderen Stuten, interessiert sie dieser grosse Kerl mitnichten.

Was für ein Energiebündel: kaum ist das Tor zur Weide offen, sprintet Emeraude los. Sie bockt, schlägt Haken springt vor lauter Freude in die Luft, und schlägt aus – sie zeigt ganz einfach ihre riesengrosse Freude.

Heute kommt die Zahnärztin zur Kontrolle und Emeraude wartet mit ihrer Freundin Kira auf die Behandlung. Normalerweise erträgt sie diese Prozedur ohne weiteres. Aber heute tobt Vorina draussen herum, weil sie ihre Freundinnen vermisst. Diese Hektik überträgt sich natürlich auf die Kleine… die Zahnärztin nimmt es gelassen, die Beruhigungsspritze wird es richten.

Die Waage bestätigt, dass die Kleine fast immer gleich wiegt. Sie hat über den Winter zwar 20 Kilogramm abgenommen und wiegt jetzt 326 Kilogramm, aber das ist bei ihr nicht weiter schlimm. Sie ist ja auch schon 28-jährig.

Die kleine Perle nimmt weder zu noch ab, sie bleibt schön in Form! Auch am Mittag knabbert sie von der ausgelegten Silage, jedoch nur von den Haufen, die auf die lange Piste gelegt werden. Es käme ihr nie in den Sinn, beim Stall, bei den Fresspalisaden zu fressen. Da hat man ja gar keinen Überblick über die andern…

So grazil und fein Emeraude auch aussieht, sie kann rabiat werden, wenn ihr etwas nicht passt! So geschehen mit dem Auftauchen eines neuen grossen Pferdes namens Ramses. Diesen Schweizer Wallach, mit angenehmen Manieren übrigens, mag Emeraude überhaupt nicht. Schon von weitem startet sie ihre Attacken und gibt dem armen Kerl zu verstehen: Komm nicht in meine Nähe!

Ja stabile Freundschaften sind wichtig! So ist Emeraude eng verbunden mit Vorina und Kira, ihren beiden Freundinnen.  Auch der Weggang ihres Beschützers Alfando zu einer andern Gruppe kann daran nichts ändern. Mädels halten zusammen!

Heute zeigt die Waage bei Emeraude 344 kg an, das genau gleiche Gewicht wie im Vorjahr! Ob Sommer oder Winter, die Kleine nimmt weder zu noch ab… allerdings ist sie nicht mehr so «speedy» wie zu Beginn.  Stabile Freundschaften machen gelassen…

Emeraude geniesst die letzten Tage draussen. Alle unteren Weiden sind offen, so können die Pferde überall die letzten Grashalme suchen. Emeraude ist wie immer neben Kira, ihrer besten Freundin, anzutreffen. Leider wird uns Kira vor Winterbeginn verlassen; wir werden sehen, ob die Gruppe um Alfando und besonders ihre Freundin Vorina sie über diesen Verlust trösten können.

Die filigrane Stute hat in letzter Zeit auffällig dichtes Fell. Doch eine Untersuchung auf die Cushing-Krankheit ist negativ ausgefallen. Es sind wohl einfach die Zeichen des Alters, die auch an Emeraude nicht spurlos vorüberziehen.

Während die meisten Ponys auf den Sommerweiden ziemlich in die Breite gehen, bleibt Emeraude in exzellenter Form. Dies hat sie grossteils wohl ihrer aktiven und energiegeladenen Lebensweise zu verdanken.

Emeraude ist für ihr Alter wirklich eine aussergewöhnlich energische kleine Stute. Wann immer man sie beobachtet, ist sie in Bewegung und flitzt vom einen Ort zum nächsten. Da Emeraudes Mähne ganz schön lang geworden ist, steht bald ein Coiffeurtermin an.

Die kleine Stute hat in letzter Zeit ganz schön an Charakter gewonnen. Kommt ihr ein Pferd, das sie nicht ganz so gut mag, etwas zu nahe, startete sie ohne Zögern einen Abwehrangriff.

Für Emeraude war der 18. Mai ein wahrer Festtag. Denn an diesem sonnigen Montag wurden die grossen Weiden von Maison Rouge (wieder) eröffnet. Beim freudigen Galopp hinaus auf die weiten Wiesen war die zierliche Stute natürlich immer an vorderster Front mit dabei.

Emeraude wurde nun doch nicht geschoren. Denn in den Tagen, als wir die Schur angesetzt hatten wurde es nochmals empfindlich kalt und mittlerweile hat die kleine Stute schon grosse Teile ihres Winterfells verloren.

Bereits bringen die Sonnenstrahlen zaghafte Frühlingswärme mit sich. Es wird also Zeit, dass Emeraude, zumindest teilweise, von ihrem dichten und langen Fell befreit wird. In den nächsten Tagen steht eine Teilschur auf dem Programm. So kann die aufgeweckte Stute erleichtert den langsam steigenden Temperaturen entgegensehen und der Fellwechsel wird ihr so auch etwas vereinfacht.

Emeraude fühlt sich wohl in ihrer angestammten Truppe. Von anderen Pferden und Ponys nimmt sie jedoch kaum Notiz. In den letzten Tagen hat es endlich etwas geschneit und so dürfen unsere Schützlinge auf die Winterweide. Soviel Auslauf zu haben gefällt der kleinen Stute super gut, sie sprüht momentan nur so vor Energie.

Die goldigen Herbsttage sind ganz nach Emeraudes Geschmack. Dennoch ist gerade am Fell der zierlichen Stute gut zu erkennen, dass die Nächte bereits frisch sind und auch bald kältere Tage anstehen werden. Emeraude hat bereits ein derart dichtes Winterfell ausgebildet, dass ein Verdacht auf die Cushing-Krankheit nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Auch ein positiver Befund würde das Wohlergehen der Stute allerding kaum negativ beeinflussen. Momentan macht sie sowieso einen ihrem Alter entsprechend sehr fitten Eindruck.

Beobachtet man Emeraudes Verhalten in der Herde, wird deutlich wie gut sie mittlerweile integriert ist. Sie zeigt auch keinerlei Angst mehr vor ihren pferdigen Kollegen. In der Gesellschaft von Vorina und Kira fühlt sie sich momentan am wohlsten und kann die schönen Spätsommertage mit angenehmen Temperaturen und bereits deutlich weniger Insekten in vollen Zügen geniessen.

Eine Gruppe von Pferden und Ponys ist auf die Weiden des nahegelegenen Hofes Les Murs umgezogen, wo das Gras noch grüner und saftiger ist. Emeraude und ihre Freundin Vorina, die nicht ganz so gut auf den Beinen ist, schätzen es jedoch, in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Denn hier ist nun noch mehr Platz und feines Gras für sie übrig.

Emeraude hatte anscheindend wirklich Glück im Unglück. Ihr Bein schein vollständig geheilt zu sein. Jedenfalls bewegt sie sich leichtfüssig und problemlos auf der Weide. Denn vor Kurzem erst sind die Weiden aufgegangen und auch die kleine Emeraude freut sich sichtlich darüber, sich den Bauch mit leckerem Gras vollschlagen zu können. Ihre Freunde – Kira, Fausty und Alfando – sind dabei stets in ihrer Nähe.